Siemens will 300 neue Kinderbetreuungsplätze schaffen
380 Kinder sind schon in Siemens-Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht – den sogenann-ten „Siekids“. Mit Hilfe eines Architektenwettbewerbs will Siemens die Kinderbetreuung nun noch weiter ausbauen: Weitere 300 Kinderbetreuungsplätze an sechs deutschen Standorten sollen geschaf-fen werden. Konzeptvorschläge für neue Einrichtungen werden seit dem 12. Januar am Münchener Unternehmensstandort der Öffentlichkeit vorgestellt. Siemens verfolgt mit dem Wettbewerb ein einheitliches planerisches Konzept, das es künftig besonders wirtschaftlich ermöglichen soll, Kin-derbetreuungseinrichtung zu bauen. Bisher wurden die SieKids-Einrichtungen von Fall zu Fall neu geplant und gebaut. „In Zukunft wollen wir noch schneller und kostensparender planen und bau-en“, erklärt Personalvorstand Siegfried Russwurm die Idee. So wolle man an Geschwindigkeit dabei zulegen, „Frauen und Männern noch bessere Möglichkeiten zu bieten, sich in ihrem Job und für die Familie gleichermaßen zu engagieren“. Je nach örtlichen Gegebenheiten ließen sich durch ein modu-lares System zwischen drei und sechs Monate und damit etwa 30 Prozent der gesamten Planungs-phase einsparen. Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen ist eine von vielen Maßnahmen bei Siemens. Im Rahmen von „ProDi“ (Promoting Diversity) bietet das Unternehmen auch eine Notfallbetreuung, Programme zur Kinderferienbetreuung an verschiedenen Standorten, eine Baby-sitterbörse im Intranet und Kurangebote mit integrierter Kinderbetreuung an.