Pfiffige Köpfe im Unternehmen halten
Das Projekt zur Förderung und zum Erhalt intellektueller Fähigkeiten für ältere Arbeitnehmer (PFIFF) ging im Mai in die zweite Runde. Ältere Arbeitnehmer der Bochumer Opelwerke nehmen an einem vielschichtigen Training teil. Ziel ist es, die geistige Fitness zu stärken und Stress besser zu bewältigen, außerdem erhoffen sich die Projektpartner gesicherte Erkenntnisse über Maßnahmen, mit denen sich die geistigen Fähigkeiten älterer Beschäftigter fördern und erhalten lassen. Ergebnisse der ersten Phase des PFIFF-Projekts deuteten auf einen Zusammenhang der Arbeitsgestaltung mit der geistigen Fitness älterer Beschäftigter hin. Am Projekt nehmen Beschäftigte aus der Produktion teil, die älter als 45 Jahre sind. Anhand computergestützter Aufgaben werden verschiedene geistige Fähigkeiten wie Informati-onsverarbeitungsgeschwindigkeit, Erinnerungsfähigkeit, Kurzzeitgedächtnis und räumliche Aufmerk-samkeit trainiert.Hintergrund für das im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ins Leben gerufene Forschungsprojekt ist der demographische Wandel. Unternehmen in Deutschland müssen sich auf ei-nen steigenden Altersdurchschnitt ihrer Mitarbeiter einstellen. Nicht in allen Branchen wird diesem Wandel Rechnung getragen. Laut einer aktuellen Studie der Commerzbank „Abschied vom Jugend-wahn“ setzen Großunternehmen – aber auch der Mittelstand – immer noch auf die Verjüngung der Belegschaft. Auch Weiterbildungsmaßnahmen werden vor allem jüngeren Mitarbeitern angeboten, an-statt auch ältere gezielt zu qualifizieren.
Weitere Hintergrundinformationen und Ergebnisse aus dem ersten PFIFF-Projekt finden sich im In-ternet unter der Adresse: hier