Girls Day: Aktionstag fördert geschlechtersensibles Personalmarketing

Die Veranstalter des Mädchen-Zukunftstages „Girls Day“ haben mehr als 5.500 Teilnehmerunternehmen befragt und festgestellt: Der Aktionstag fördert geschlechtersensibles Personalmarketing in Technik und Naturwissenschaften. Durch die Teilnahme an der Berufsorientierungsaktion entwickeln Unternehmen und Institutionen der Erhebung zufolge ein verstärktes Engagement bei der Ansprache junger Frauen für technische Berufe. Die Studienergebnisse, die das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit in seiner Forschungsreihe Girls’Day veröffentlicht hat, zeigt dass Betriebe und Institutionen, die bereits mehrfach am Mädchen-Zukunftstag teilgenommen haben, vermehrt Öffentlichkeitsarbeit, technikorientierte Praktika und Zusammenarbeit mit Schulen durchführen, um mehr weibliche Auszubildende für technische Arbeitsfelder zu gewinnen.
Außerdem werden verstärkt Mädchen und junge Frauen für Bewerbungen angesprochen. Ein Viertel der Unternehmen mit Girls’Day-Erfahrung nutzt geschlechtersensible Einstellungsverfahren – im Vergleich dazu ist es ein Sechstel bei den Erstteilnehmenden. Bisher haben beim „Girls Day“ bereits über 800.000 Teilnehmerinnen ab Klasse 5 in Unternehmen, Betrieben, Forschungszentren und weiteren Einrichtungen teilgenommen. Aufgrund ihrer Girls’Day-Aktivitäten konnten bereits zehn Prozent der Unternehmen eine oder mehrere junge Frauen einstellen.