Diversity im Gemeinwesen
Im Februar startete der neue Fortbildungsgang „Intermediäres Management“ der Kreisvolkshoch-schule Peine. Ziel der Fortbildung ist es, das Kompetenzprofil von „Intermediären“ und BürgerInnen zu erweitern und so die intermediäre Arbeit insgesamt zu stärken. „Intermediäre“ sind Personen, die beispielsweise innerhalb der Kommune zwischen unterschiedlichen Bereichen (Politik, Wirtschaft, Lebensbereiche) vermittelnd wirken. Wie bringe ich Bewegung in mein Gemeinwesen? Wie löse ich Konflikte zwischen Personen, Organisationen und Interessengruppen zum Nutzen aller Beteiligten? Wie wecke ich Kreativität für neue Ideen und bringe sie in der Gemeinde auf den Weg? Diese und weitere Fragen sollen mit Hilfe des 1 ½- bis 2-jährigen Fortbildungsganges beantwortet werden. Dieser enthält acht Pflichtmodule für einen Zertifikatsabschluss sowie mehrere frei wählbare Vertiefungen. Unter diesen Vertiefungen befindet sich auch das Modul „Gender und Diversity Management in der Gemeinde“. Kompetenzen im Umgang mit unterschiedlichen Kulturen und Geschlechtern seien elementar für die Arbeit von Intermediären und für im Gemeinwesen engagierte BürgerInnen, begründet Projektleiter, Carsten Braasch, die Aufnahme von Diversity in den Fortbildungsgang. Die Weiterbildung richtet sich an MitarbeiterInnen aus Verwaltungen, Verbänden, Vereinen, Kirchen, Unternehmen sowie alle BürgerInnen, die sich für aktivierende Gemeinwesenarbeit interessieren.