Bundesregierung lädt 50 Migranten-Vertreter zum Gespräch

Mehr als 50 Vertreter von Migrantenorganisationen und eine Staatsministerin – ein solches Gespräch ist für Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, nicht alltäglich. Umso intensiver gestaltete sich nach Medienberichten der dreistündige Dialog zwischen Böhmer und den Migran-ten-Vertretern.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen tauschten sich mit Staatsministerin Böhmer über den Stand des Nationalen Integrationsplanes aus. Ein weiterer Schwerpunkt waren Möglichkei-ten der Migrantenorganisationen, sich aktiv in künftige integrationspolitische Vorhaben der Bun-desregierung einzubringen.
“Der Nationale Integrationsplan kann nur zu einem wirklichen Fortschritt in der Integrationspolitik führen, wenn er von einer breiten gesellschaftlichen Bewegung getragen wird”, erklärte die Staatsmi-nisterin nach dem Gespräch und hob die Bedeutung ihrer Gäste für das Gelingen des Nationalen Integrationsplans hervor: “Die Migrantenorganisationen als Bindeglieder zu den Migrantinnen und Migranten in unserem Land sind ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Bewegung. Deshalb war es mir besonders wichtig, aus erster Hand zu erfahren, wie sie den laufenden Prozess zur Erarbeitung des Nationalen Integrationsplanes bewerten und wo sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen.”